Der Alltag mit einem Kleinkind kann anstrengend sein – aber wie sieht er aus, wenn noch ein Baby dazu kommt? Fran erzählt euch von ihren neuen Routinen im Alltagswahnsinn.
Wenn ich überlege, dass ich damals mit nur einem Baby schon dachte, ich hätte alle Hände voll zu tun, lache ich heute herzlichst darüber.
Meine Großmutter meinte letztens: „Ein Kind ist ein Kind, aber zwei Kinder sind vier Kinder.“ Dem kann ich nichts hinzufügen. Wenn ich nun Mamas sehe, die drei und mehr Kinder haben, möchte ich mich vor Ehrfurcht in den Staub werfen – ganz ehrlich! Was an Organisation, Stress, Durchhaltevermögen und Energie dahintersteht, kann ich mir kaum ausmalen.
Die ersten Wochen als zweifache Mutter liegen hinter mir. Und obwohl sie deutlich entspannter waren, als ich es befürchtet hatte, waren sie dennoch stressig. Den größten Tumult gab und gibt es immer zur Zubettgehzeit und am Morgen, wenn es zum Kindergarten geht.
Da mein Mann oft beruflich unterwegs ist oder sehr spät nach Hause kommt, bin ich mit den beiden Damen am Abend meist alleine. Es kam mehr als einmal vor, dass ich mit schreiendem Baby auf dem Arm das große Tochterkind ins Bett brachte. Natürlich mit Buch vorlesen und kuscheln; alles, während sich die kleinere Madame in der Trage müde schimpfte.
Inzwischen sind wir jedoch so routiniert, dass es deutlich ruhiger über die Bühne geht.
Was wäre ich nur ohne mein Tragetuch und die Manduca?! Olivia verbringt einen Großteil des Tages in der Tragehilfe. Ohne könnte ich gar nicht funktionieren, der Haushalt läge brach und ich hätte bestimmt schon den Verstand verloren.
Apropos Tragehilfe… Wenn man denkt, es sei schon nervig, wenn ein Kleinkind einem permanent auf die Toilette folgt, dann schnalle man sich doch bitte noch ein Baby um. Das macht die Situation nämlich noch besser 😉
Mehr Blogbeiträge von Fran gibt es auf ihrem Mama-Blog hier beim ma-gazin.
Titelbild und Bilder im Text: © Franziska Petersen